HERBERT GRÖNEMEYER
LEONCE UND LENA (2003 / VÖ 2005) Büchner erzählt die wundersame Geschichte zweier Königskinder, die zusammenkommen, obwohl sie's gar nicht wollen. Mehr noch: je sehnsüchtiger sie glauben, von ihrem eintönigen "Königsweg" abzuweichen, desto hoffnungsloser landen sie auf der vorgezeichneten Bahn: neue Pfade entpuppen sich als Kreisverkehr. Und der ganze Staat gerät ins Wanken, wenn der König philosophiert, seine "Weisen" tanzen und der Hofstaat schläft. Dabei träumen alle von einer besseren Welt. Happy End? "'Leonce und Lena' handelt von der Unfähigkeit der Deutschen, über sich selbst zu lachen... Ich glaube, heutzutage haben wir das gleiche Problem wie Büchner: wir leben in schwierigen Zeiten, klar, aber wir sind genauso wenig in der Lage, über uns zu lachen, uns nicht ganz so ernst zu nehmen. Und vielleicht könnte das hier so ein erster Versuch sein." (Herbert Grönemeyer im Programmheft zu "Leonce und Lena") |
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