RUDI STRAHL: Nochmal ein Ding drehn (1971)


Der hoch motivierte ABV Dirk Dengler verzweifelt an seinem verbrecherlosen Einsatzort. Liebenstedt, das idyllische Städtchen, in dem er seine Kriminalstudie “Über das allmähliche Absterben des Verbrechertums im entwickelten gesellschaftlichen System des Sozialismus unter besonderer Berücksichtigung kleinstädtischer Verhältnisse” schreiben soll, hat von allen Städten der DDR die niedrigste Kriminalitätsrate. Sein einziger Kontakt zur Unterwelt ist sein guter Freund und Ex-Ganove Pinkas. Um dem gelangweilten Kriminal-Praktikanten zu helfen, entschließt der sich zu einer besonderen Maßnahme: Auf die alten Tage will er mit seinen Ex-Gaunerfreunden “Nochmal ein Ding drehen” , raubt das wertvolle Denkmal vom Marktplatz und verschafft ABV Dengler so den Fall seines Lebens und hofft nebenbei noch seine Herzensdame Helene Rößlein, Richterin a.D., von sich zu überzeugen.
(Text: Usedomer Hafenbühne)