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INHALT
Von 1945 bis 1959 fanden die "Nürnberger Prozesse" gegen führende Mitglieder des Nazi-Regimes statt. Stanley Kramers 3-stündiger Film konzentriert sich auf den "Juristenprozeß" gegen 4 führende Richter des "Dritten Reiches", u.a. Hitlers Justizminister Ernst Janning. Ihnen werden Verbrechen gegen die Menschlichkeit zur Last gelegt, die Verteidigung argumentiert aber damit, sie hätten nur damals geltendes Recht angewendet. Der Vorsitzende Richter Haywood, der von verschiedenen Seiten bereits im Vorfeld unter Druck gesetzt wird, stößt zunächst auf eine Mauer aus Schweigen, ehe Janning das Schweigen bricht...
DIE NÜRNBERGER PROZESSE
Den historischen Hintergrund des Films bilden die Kriegsverbrecherprozesse, die zwischen 1946 und 1948 in Nürnberg stattfanden. Vierzehn Angeklagte mußten sich wegen der Mitwirkung an der NS-Gewaltherrschaft und Verbrechen gegen die Menschlichkeit verantworten. In der Beschuldigung hieß es u.a.: "Der Dolch des Mörders war unter der Robe des Juristen verborgen." Die Angeklagten führten zunächst alle ihre Unkenntnis hinsichtlich unzähliger Unmenschlichkeiten und Grausamkeiten ins Feld. Am 3. und 4. Dezember 1947 endete das Verfahren mit zehn Verurteilungen und vier Freisprüchen.
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