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Im Mai 1940 rücken die Nazis nach Nordfrankreich vor. Viele Franzosen flüchten gen Süden. Auch Julien Maroyeur (Jean-Louis Trintignant) macht sich auf, um seine schwangere Frau (Anne Wiazemsky) und die Tochter in Sicherheit zu bringen. Kurz nach Abfahrt des Zuges wird er von der Familie getrennt. In seinem Waggon reist die deutsche Jüdin Anna Kupfer (Romy Schneider). Für die Stunden der Reise füreinander entflammt, kommen sie schließlich in La Rochelle an. Als die Beamten des Auffanglagers Anna nach ihrem Paß fragen, gibt Julien sie in dieser brenzligen Situation als seine Frau aus. Kurz darauf kann er endlich seine Familie ausfindig machen, und Anna verschwindet - sie will Juliens Familienglück nicht im Wege stehen.
Drei Jahre später: Eines Abends wird Julien von der Gestapo abgeholt. Anna, die noch immer den Paß, der sie als Juliens Frau ausweist, verwendet, wurde verhaftet. Nun soll Julien aussagen, ob er die Jüdin kennt. Als er Anna gegenübersteht, muß er sich entscheiden...
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