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Berlin, Anfang November 1932. Es gibt sechs Millionen Arbeitslose in Deutschland, Hitler ging aus der letzten Reichstagswahl als der Führer der stärksten Partei hervor, die Wirtschaftskrise ist eine Staatskrise geworden. Deshalb veranlassen die Geschwister Edgar (Peter Fitz), Martin (Wolfgang Kieling) und Gustav Oppermann (Michael Degen), ihr Familienunternehmen, ein Möbelhaus, in eine anonyme Aktiengesellschaft umzuwandeln und den nichtjüdischen Möbelhersteller Wels (Eberhard Fechner) an der neuen Firma zu beteiligen. Dies bewahrt sie jedoch nicht vor der Enteignung, als Hitler an die Macht kommt. Martin Oppermann, der die Geschäfte der Familie bis dahin leitete, wird verschleppt und mißhandelt. Dr. Gustav Oppermann, der ein Manifest demokratischer Schriftsteller unterzeichnet hat, muß aus Deutschland fliehen. Professor Edgar Oppermann wird aus dem Krankenhaus, für das er gelebt und gearbeitet hat, hinausgeworfen. Martins 17-jähriger Sohn Berthold (Till Topf) wird von seinem Lehrer, dem Hitleranhänger Vogelsang (Klaus Mikoleit), fälschlich undeutscher Ansichten bezichtigt...
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