FRÜHLINGSSINFONIE
DATEN
DDR / BRD 1982

DREHBUCH
Peter Schamoni, Hans A. Neunzig

REGIE
Peter Schamoni

KAMERA
Gerard Vandenberg

MUSIK
Herbert Grönemeyer
Robert Schumann
DARSTELLER
Herbert Grönemeyer
Nastassja Kinski
Rolf Hoppe
Bernhard Wicki
Gisela Rimpler
Christine Preussler
André Heller
Gidon Kremer
Margit Geissler
Inge Marschall
Kitty Mattern
Uwe Müller
Sonja Tuchmann
INHALT
"Frühlingssinfonie" ist ein Film der Leidenschaften. Er erzählt die Liebesgeschichte zwischen Clara Wieck (Nastassja Kinski) und Robert Schumann (Herbert Grönemeyer), aber auch die Geschichte der Haßliebe zwischen Schumann und Friedrich Wieck (Rolf Hoppe), dem Vater Claras, der seiner Tochter in mehr als väterlicher Liebe verbinden ist. Indem er ihre Karriere betreibt, will er sich selbst als Künstler verwirklichen. Was wäre Wieck ohne Clara? Was würde aus Schumann ohne sie? Eine Leidenschaft haben alle drei: die Musik. Der Kampf, den die beiden Männer um Clara führen, ist zugleich ein Kampf verschiedener Kunst- und Lebensstile, ein Kampf der Generationen. Schumanns voreheliches Leben, seine wechselnden Liebschaften, seine exzessiven Klavierübungen, die bis zur Selbstverstümmelung führen, seine frühe, manisch-fiebrige Musik stehen in krassem Kontrast zum traditionellen Virtuosentum, das Wieck mit seiner Tochter glänzend manifestiert. Höhepunkt des Films ist der Prozeß, der um Schumanns und Claras Eheerlaubnis geführt werden muß. Für Wieck bricht eine Welt zusammen, er ist die tragische Figur der Geschichte. Schumann gewinnt Clara. Seine "Frühlingssinfonie" ist Ausdruck seiner Liebe, seiner Leidenschaften für Clara und Ausdruck eines nach vielen Rückschlägen errungen Sieges. Der Schluß des Films läßt anklingen, daß es ein Sieg auf Zeit ist.
(http://www.fruehlingssinfonie.de)
PREISE
César
NASTASSJA KINSKY
Bundesfilmpreis
NASTASSJA KINSKY (Gold)