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1933: Der Reichstag brennt, letzter Anstoß für den bekannten Berliner Journalisten Fritz Benjamin (Vadim Glowna), mit seiner Frau Ilse (Constanze Engelbrecht) aus Nazideutschland zu fliehen. Mit gut recherchierten Artikeln über die Zustände in Deutschland, veröffentlicht in der Emigrantenzeitung "Pariser Nachrichten", erregt der Antifaschist selbst in Berliner Regierungs- und Parteikreisen Aufsehen. Man lockt ihn nach Basel, entführt ihn über die nahe Grenze. Sepp Trautwein (Klaus Löwitsch), ehemals Musikprofessor und Komponist aus München, nimmt in der Zeitschrift den ungleichen Kampf mit dem mächtigen nationalsozialistischen Deutschland um das Leben Benjamins auf, belächelt von seinem Sohn Hanns (Christoph Eichhorn), der in einer kommunistischen Jugendgruppe engagiert ist, und Vorwürfen ausgesetzt von seiner Frau Anna (Louise Martini), die nicht verstehen kann, daß er das Komponieren aufgegeben hat zugunsten dieser politischen Arbeit...
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